Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.



 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Kapitel 1: Der Hund im Spiegel

Nach unten 
AutorNachricht
Anouk
Kapitel 1: Der Hund im Spiegel  Bild AdresseKapitel 1: Der Hund im Spiegel Oberiz7u
Anouk


Weiblich Alter : 26
Anzahl der Beiträge : 471
Anmeldedatum : 07.10.11

Kapitel 1: Der Hund im Spiegel Empty
BeitragThema: Kapitel 1: Der Hund im Spiegel   Kapitel 1: Der Hund im Spiegel Icon_minitime14.10.11 4:06

Kapitel 1: Der Hund im Spiegel Kapite10


Jahreszeit: Herbstanfang
Wetter: grauer Himmel, ab und zu Sonne, Schauer
Temperaturen: 10-13 °C


Die Kälte war unbeschreiblich. Sie nagte an Anouks nacktem Körper. Warum hatte sie nichts an? Vollkommene Dunkelheit umschloss sie und machte ihr Angst. Mühsam krümmte sie sich zusammen und umschloss mit den Armen ihre Knie. Es schien, als wäre nichts als Dunkelheit und Leere um sie herum. Sie wusste nicht wo oben und wo unten war, ob sie schwebte oder lag, oder wo sie sich überhaupt befand. Eines wurde ihr im nächsten Augenblick bewusst: Sie musste träumen. So etwas existierte in der realen Welt nicht. Anouk wollte nichts, als aufzuwachen und zu wissen, in ihrem warmen Bett zu liegen. Doch sosehr sie sich auch anstrengte, sie wachte einfach nicht auf. Sie kniff die Augen zusammen und öffnete sie wieder. In der Ferne sah sie plötzlich ein weißes, blendendes Licht aufblitzen. Anouk hielt die Augen zu Schlitzen verengt und beobachtete das Licht. Es kam immer Nähe. Oder bewegte sie sich auf das seltsame Licht zu? Panik überkam sie, sie fing an zu zittern. Einerseits wegen der Kälte, andererseits, weil sie nicht wusste, wo sie war und was los war. Nun befand sie sich direkt vor der Lichtquelle. Es war ein Spiegel. Ein großer, alter Spiegel mit einem kunstvoll verzierten Holzrahmen. Doch der Spiegel spiegelte nichts. An Stelle des Spiegelglases schien sich nichts zu befinden, außer dieses kalte Leuchten. Angestrengt versuchte Anouk etwas in dem Licht zu erkennen. Plötzlich tauchte etwas darin auf. Zuerst nur schemenhaft, dann nahm es Form an. Ein Hund blickte sie mit traurigen Augen an. Noch nie hatte sie dieses Tier gesehen. Mit zitternden Händen versuchte Anouk, die Oberfläche des Spiegels zu berühren, doch ihre Finger glitten einfach durch die vermeintliche Oberfläche hindurch und dort, wo sie hindurch stießen, bildeten sich Kringel, wie wenn man einen Stein ins Wasser wirft. In dem Spiegel fühlte es sich sehr merkwürdig an. Es fühlte sich ein wenig an wie Wasser, aber irgendwie leichter und es war angenehm warm darin. Sie widerstand dem Verlangen ins Warme zu gehen. Der Hund verschwamm für einen Augenblick und tauchte wieder auf, als Anouk ihre Hand wieder aus diesem seltsamen Gegenstand herauszog. Der Hund öffnete sein Maul und Anouk vernahm eine beängstigende, leise und hilflos klingende Stimme. „Hilf uns!“ Die Stimme hallte in den endlosen Weiten der Dunkelheit wieder, sodass ein merkwürdiges Echo entstand. Anouk bekam eine Gänsehaut beim Klang der unheimlichen Stimme. Dann riss sie sich zusammen und antwortete: „Wie soll ich euch helfen? Wer bist du?“ Plötzlich erstarrte der Hund im Spiegel. Er löste sich auf und an Stelle von ihm tauchte ein riesiger, schwarzer Wolf auf, mit rotglühenden Augen. Er schrie und knurrte. Anouk stieß einen spitzen Schrei aus, als der Kopf des Wolfes durch die Oberfläche des Spiegels stieß und sie löste sich in Licht auf.

Keuchend und zitternd saß sie im Bett. Schweißüberströmt stand sie auf und holte sich ein Glas Wasser. Was war das nur für ein unheimlicher Traum gewesen? Dachte Anouk und setzte sich auf die Bettkante. Sie barg ihr Gesicht in den Händen. Erschrocken schreckte sie zurück. Eine merkwürdige Substanz klebte an ihren Händen. Sie hielt ihre Hände ins Licht und betrachtete sie genau. Es war eine schwarze zähflüssige Substanz. Sie zeigte auf beiden Händen das gleiche Muster: Einen verwischten Hundepfotenabdruck.



_________________________________



So ungefähr sollte Kapitel 1 verlaufen.
Die Stämme spielen da noch keine Rolle [Nur der Stamm der Rhodesian Ridgebacks, weil der Hund im Spiegel der Heiler des Stammes ist.
Allerdings weiß der Heiler später nichts von dem Traum.]
Nach oben Nach unten
https://die-verwandlung.forumieren.com
 
Kapitel 1: Der Hund im Spiegel
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
 :: RPG :: Das RPG-
Gehe zu: